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Risiken von Fondsanlagen


Welche Entscheidungen Anleger treffen, hängt von einer ganzen Reihe von Faktoren ab. Hohen Stellenwert hat besonders die Frage, wie viel "Risiko" der Anleger mit seinem Geld einzugehen bereit sind. Risiko bedeutet, wie wahrscheinlich es ist, dass sein Investment im Laufe der Zeit an Wert verlieren könnte. Bankguthaben haben ein geringes, Anleihen ein niedriges bis mittleres Risiko. Aktien sind im oberen Bereich der Risikoskala angesiedelt, da kurzfristige Auf- und Abwärtsbewegungen zum Wesen des Aktienmarkts gehören.

Warum sind Geldanlagen eigentlich mit einem Risiko verbunden?
Bei Unternehmensanleihen besteht das Risiko darin, dass ein Unternehmen die von seinen Gläubigern gewährten Kredite womöglich nicht zurückzahlen kann (Zahlungsausfall). Verringern lässt sich dieses Risiko, indem der Anleger in einen Rentenfonds investiert. Dessen Fondsmanager wählt eine größere Zahl von Anleihen aus, sodass die Abhängigkeit von jedem einzelnen Papier sinkt.
Aktienkurse können aus verschiedenen Gründen steigen oder fallen. Eine Rolle spielen beispielsweise die Geschäftsergebnisse des betreffenden Unternehmens, das Marktumfeld und die Einschätzungen der Anleger.
Wer sein Geld im Ausland anlegt, geht ein zusätzliches Risiko ein: das Währungsrisiko. Der Euro kann gegenüber anderen Währungen schwanken, mit entsprechenden Auswirkungen auf den Wert des Investments. Wie bei Anleihen bietet auch bei Aktien die Fondsanlage den Vorteil, dass das Risiko niedriger ist als beim Kauf von Papieren eines einzelnen Unternehmens.

Ein höheres Risiko birgt die Chance auf eine höhere Rendite
Anleger, die ihr Geld bisher aufs Sparkonto eingezahlt haben, können sich häufig nur schwer an die Vorstellung gewöhnen, bei der Geldanlage ein Risiko einzugehen. Millionen von Menschen haben dies jedoch akzeptiert, und zwar aus einem einfachen Grund: Je höher die Risikobereitschaft, desto größer ist der mögliche längerfristige Anlageerfolg (Rendite).
Obgleich Anlageformen mit spekulativerem Charakter auf lange Sicht höhere Renditen erzielt haben als Bankeinlagen, gilt es zu beachten, dass die Wertentwicklung der Vergangenheit keine Garantie für künftige Erträge darstellt.  Der Wert einer Anlage kann steigen, aber auch fallen und überdies von Wechselkursschwankungen beeinflusst werden. Infolgedessen ist die Rückzahlung des ursprünglich investierten Betrages nicht gesichert. Wenn Anleger bei bestimmten Formen der Geldanlage kein gutes Gefühl haben, sollten sie darauf vielleicht besser verzichten. Wichtig ist in allererster Linie, dass ihre Investments zu ihnen und ihren persönlichen Umständen passen und dass auch ihr "Bauch" ja sagt. Manche Anleger investieren zunächst nur einen kleinen Teil ihres Geldes in Anleihen und Aktien, bis ihnen die neuen Anlageformen vertrauter geworden sind.

Ausrufezeichen

Beachten Sie zu diesem Thema die Seite Chance/Risiko, sehen Sie sich das Video dort an, lesen Sie den Beitrag zum Thema physisches Gold und lassen Sie sich beraten. Eventuell überdenken Sie dann Ihre Einstellung zum Risiko noch einmal. Besser als in diesem kurzen Film kann man es eigentlich nicht beschreiben.    

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