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Chance/Risiko

Vor dem Risiko sind alle gleich

Zitat Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein. (Perikles)
SPIEGEL-Cover-Angst
Was bringen wir mit dem Begriff „Risiko“ meistens in Verbindung? Viele von uns denken primär an Gefahr, gefolgt von Angst, Verlust, Fehlern und Unsicherheit. „Leben ist immer lebensgefährlich“, sagte einst der große Dichter Erich Kästner. Viele schließen vor lauter Angst die unsinnigsten Verträge ab. Sie tun dies in der Hoffnung, Ihre Lebensrisiken damit zu reduzieren und Gefahren gegenüber gewappnet zu sein. Angst als ständiger Begleiter. Angst vor Unfällen, Krankheiten, Katastrophen, aber auch vor einer ungewissen Zukunft, unliebsamen Veränderungen und im Bereich der Geldanlagen vor Verlusten und Schwankungen.

Angst hat jeder mal – doch dieses Gefühl kann auch krankmachen und unser Leben völlig lähmen.

Diese Angst wird dann gern aufgegriffen und so lassen sich ohne Probleme überteuerte Garantieprodukte, aktuell die "Flucht" ins Gold und scheinbar sicherere Sparkonten an den Mann bringen. Hat mit guter Beratung wenig zu tun, man trifft aber auf keinen Widerstand, erfüllt die Hoffnungen der Menschen und so ist das Ganze aus Marketingsicht nicht zu schlagen. Aber ganz ehrlich, Wollen Sie das?

Dabei sollte jedem klar sein, Risiken lassen sich nicht vermeiden und unser ganzes Leben ist begleitet von Risiken.

Heute schon riskiert?

 (Ein Film sagt mehr als tausend Worte) 

Ich ja,

heute Morgen bin ich, wie jeden Tag, ziemlich schnell mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren ...  Das Risiko dabei zu stürzen ist mir natürlich bewusst, trotzdem gehe ich nur sehr ungern zu Fuß und schütze ich mich auch nicht mit einer Protektorenausrüstung. Für die existenzbedrohenden Risiken bestehen Haftpflicht, Kranken- und Risikolebensversicherung und so kann ich mit dem Risiko sehr gut umgehen.
Können Sie nach diesem Film noch sagen "Ich möchte kein Risiko eingehen" und wie realistisch ist das dann?    
 
Wichtig ist also Risiken zu erkennen, zu minimieren oder, wenn möglich, abzuwenden. Ich will mit meiner Beratung dazu beitragen, den Reiz und die Herausforderung, die im Risiko liegen, für meine Kunden wieder ins rechte Licht zu setzen: Risiko ist untrennbar mit Gefahr verbunden, aber ebenso untrennbar mit Chance. Wer leichtfertig ein Risiko eingeht, ist ein Hasardeur, aber wer im Risiko seine Chance erkennt und nutzt, sagt auch ja zum Leben.

Chance/Risiko im Bereich der Geldanlagen

Gerade in der letzten Zeit ist bei vielen Anlegern das Bewusstsein dafür zurückgekehrt, dass Kapitalanlage und Risiko leider oft eng miteinander verknüpft sind. Der zum Teil dramatische Rückgang an den Aktienmärkten trifft viele Anleger überraschend und im Ausmaß unerwartet. Zwar war allgemein bekannt, dass zur Aktienanlage Risiko gehört. Doch welcher Privatanleger hat schon eine konkrete Vorstellung davon, was “Risiko” bedeutet.
Grafik zu Risiko und Ertrag - Copyright © im Bildnachweis
Um Risiken von Wertpapieren und anderen Anlagen beschreiben, analysieren und kommunizieren zu können, reicht ein subjektiv interpretierbarer Begriff nicht aus – an seine Stelle muss eine objektive, mathematisch handhabbare Definition treten.  Im Jahre 1952 erschien im Journal of Finance ein 14 Seiten langer Artikel mit dem minimalistischen Titel “Portfolio Selection” – Portfolio-Auswahl.  Der Verfasser war Harry Markowitz, ein gerade 25-jähriger Doktorand, und sein Artikel befasste sich mit der mathematischen Beschreibung, Analyse und Kontrolle des Risikos von Kapitalanlagen. Anders als viele seiner Zeitgenossen hatte Markowitz erkannt, daß es nicht ausreicht, Anlagen allein anhand ihrer Rentabilität zu beurteilen und entwickelte praktikable mathematische Konzepte zur Quantifizierung und Kontrolle des Anlagerisikos. Markowitz definierte das Risiko von Anlagen nicht einfach als unkalkulierbare, diffuse Unsicherheit, sondern so, dass die Risiken durch Wahrscheinlichkeiten beschrieben werden konnten. Das Zentrum seines Riskobegriffes bildete das Konzept der Standardabweichung. Sie beschreibt die Schwankungsbreite der möglichen Erträge um ihren Mittelwert. Eine Anlage, deren mögliche Ergebnisse sich in einer engen Bandbreite bewegen, ist demnach als unriskant, und eine Anlage, deren Ergebnisse eine große Streuung aufweisen, ist als riskant anzusehen. Denn je höher die Standardabweichung einer Anlage ist, desto größer ist – bei gleichem Erwartungswert – die Wahrscheinlichkeit, ein schlechtes Ergebnis zu erzielen und um so höher kann ein Verlust ausfallen. Damit stimmt die Standardabweichung auch durchaus mit einer intuitiven Definition von Risiko überein. Gleichzeitig ermöglicht ein Konzept wie die Standardabweichung aber eben auch die Einschätzung der Wahrscheinlichkeit und des Ausmaßes von Verlusten.

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