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Vier Nobelpreise
Beratung mit einer Software

Harry Markowitz - Copyright © im Bildnachweis
Harry Markowitz (Nobelpreis 1990): Schöpfer der Portfoliotheorie und Gründer der modernen Kapitalmarkttheorie. Er erfand erstmals Methoden und Algorithmen zur Portfoliooptimierung und Risikoanalyse.
Robert C. Merton - Copyright © im Bildnachweis
Robert C. Merton (Nobelpreis 1997): Schuf ein Modell zur Bepreisung von Optionen und anderen Derivaten. Entwickelte die Theorien und Methoden Samuelsons weiter.
Paul Samuelson - Copyright © im Bildnachweis
Paul Samuelson (Nobelpreis 1970): Trieb den Einsatz der Mathematik in den Wirtschaftswissenschaften voran. Entwickelte Modelle und Theorien des Verhaltens der Preise von Wertpapieren.  Legte die mathematische Grundlage für modernes Risikomanagement.
William Sharpe - Copyright © im Bildnachweis
William Sharpe (Nobelpreis 1990): Erweiterte die Methoden und Modelle seines Lehrers Markowitz. Verfasser des Standardlehrbuchs für Investitionstheorie. Großer Einfluss auf die Praxis.

Die Theorie - Grundlage meiner Beratung

"Vertraue nicht all deine Waren nur einem
einzigen Schiff an"

ERASMUS 14 Jahrhundert
Vertraue nicht all deine Waren nur einem einzigen Schiff an - Copyright © im Bildnachweis
Eigentlich ganz einfach, sicherlich auch einleuchtend und trotzdem so gut wie nicht beachtet in der täglichen Praxis.

Es gibt bei den Möglichkeiten der Geldanlagen fast keine Einschränkungen, was Länder, Regionen und Branchen betrifft und trotzdem legt der Großteil der Anleger im Heimatmarkt an und verpasst damit Chancen und die Möglichkeit das Risiko auf diese Weise zu reduzieren.
Zitat Ein gutes Portfolio ist mehr als eine lange Liste von Wertpapieren. Es ist eine ausbalancierte Einheit, die dem Investor gleichermaßen Chance und Absicherung unter einer Vielzahl von möglichen zukünftigen Entwicklungen bietet. Der Anleger sollte daher auf ein integriertes Portfolio hinarbeiten, das seinen individuellen Erfordernissen Rechnung trägt.
Harry M. Markowitz

Ein sehr einfaches Beispiel dazu:

Man stelle sich eine kleine Inselwirtschaft vor, die nur aus zwei Unternehmen besteht: einem Ferienklub und einer Regenschirmfabrik. Scheint die Sonne, dann blüht das Geschäft des Ferienklubs. Wenn es dagegen regnet, floriert die Regenschirmfabrik. Je nach Wetterlage schwankt also der Ertrag der beiden Unternehmen. Durch das Klima der Insel ist es gleichwahrscheinlich, ob es in einer Saison regnet oder die Sonne scheint. Ein Anleger, der in nur eine der beiden Firmen investiert, hat also immer eine Periode von Gewinnen und eine Periode mit Verlusten. Seine Erträge schwanken mit der Wetterlage. Würde er aber seine Investition zu gleichen Teilen auf beide Unternehmen verteilen, so würde er einen risikolosen Ertrag realisieren, der ebenso hoch wäre, wie der durchschnittliche Ertrag der beiden einzelnen Investitionen.

                     
Sonne:  
Regen:    Durchschnitt:   Risiko:
Ferienclub:
50 %
-25 % 12,50 % 12,50 %
Regenschirmfarbrik:
-25 %
50 % 12,50 % 12,50 %
Mischportfolio jeweils 50%      12.5 % 12,5 % 12,50 % 0 %

Zwar ist es in der Realität leider kaum möglich, eine absolut schwankungsfreie Mischung aus zwei oder mehr schwankenden Anlagen zu erstellen, aber in leicht abgemilderter Form gilt die Gesetzmäßigkeit:

Je breiter man Anlagekapital streut,
desto niedriger wird das Risiko.

Diese Gesetzmäßigkeit gilt nicht nur für Aktien oder Anleihen, sondern auch für Immobilien, Währungen, ja für alle nicht völlig schwankungsfreien Anlageformen.

Buchtipps Portfoliotheorie

Hier Buchtipps für diesen Bereich. Wer mehr Interesse am Thema hat, ist damit gut beraten. Der Buchtitel: "Narren des Zufalls: Die verborgene Rolle des Glücks an den Finanzmärkten und im Rest des Lebens“ klingt nicht nur interessant. Ein Auszug aus der Beschreibung: Besonders im Börsengeschäft tummeln sich unter den selbst ernannten Börsengurus, Anlageberatern und Fondsmanagern viele dieser "glücklichen Narren". Dem Autor gelingt es dabei in Narren des Zufalls anschaulich und unterhaltsam zugleich, mit simpler Wahrscheinlichkeitsrechnung die Erfolge seiner Kollegen als bloße Zufälle zu entlarven. In "Wider die Götter" wird der Weg zum modernen Risikomanagement beschrieben.

                    
Buchtipp-Narren des Zufalls
Buchtipp-Fraktale und Finanzen
Buchtipp-Der schwarze Schwan
Buchtipp-Wider die Götter
Zum Abschluss der Informationen zu diesem Thema noch 2 Interviews mit H. Markowitz. Zum einen "Ich wollte, das die Leute die Theorie verstehen", ein Gespräch von Ferdinand Haas mit ihm und dann "Anleger müssen lernen, dass die Welt voller Überraschungen steckt".  

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