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Marktbericht Q1-2011

Das erste Quartal 2011 wurde vor allem von den Ereignissen im Mittleren Osten und in Japan geprägt. Insbesondere letzteres führte in den letzten Wochen zu erheblichen Kursrückgängen.  Nach sachlicher Einordnung sind die Börsen dann aber ungeachtet aller menschlicher und ökologischer Tragik dieser Ereignisse überraschend schnell wieder zur Tagesordnung übergegangen und damit folgte dann eine ebenso kräftige Kurserholung. An den Megatrends hat sich durch diese Ereignisse aus fundamentaler Sicht nichts geändert!

Atomangst in Japan hält die Welt in Atem

Das schwerste jemals gemessene Erdbeben in der Geschichte Japans und der darauf folgende Tsunami beschreiben das wohl verheerendste Ereignis des letzten Quartals. In der Spitze verlor der japanische Leitindex Nikkei bis zu 18% seines Wertes.
Erdbeben Japan
Zurückzuführen ist die starke Korrektur vor allem auf die angespannte Lage im Atomkraftwerk Fukushima. Die Angst vor einem Super-Gau führte nicht nur in Japan zu Panikverkäufen, sondern auch weltweit. So verlor beispielsweise der DAX am Dienstag nach dem Beben zwischenzeitlich bis zu 5,5%. Aktuell haben sich die weltweiten Aktienmärkte wieder ihrem Niveau von vor der Krise in Japan angenähert, was dafür spricht, dass Nachrichten aus Japan zurzeit keinen großen Effekt auf die Märkte haben. Dies könnte sich schnell wieder ändern, sobald die wirtschaftlichen Konsequenzen absehbarer sind.

Krise im Mittleren Osten treibt den Ölpreis

Seit Jahresbeginn kennt der Preis für Öl nur noch eine Richtung: steil nach oben. Zeitweise stieg der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent auf über 116 USD und der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI auf über 105 USD. Somit wurde Öl innerhalb weniger Wochen um mehr als 20% teurer. Zurückzuführen ist der starke Anstieg vor allem auf die unsichere Lage in Libyen und die Furcht vor einem Übergreifen der Unruhen auf andere Ölförderstaaten in Nordafrika und in Nahost, insbesondere auf Saudi-Arabien.

Die Inflation kehrt zurück

Die Verbraucherpreise steigen spürbar: Erstmals ist die Inflationsrate in Europa im zurückliegenden Quartal wieder über die Marke von zwei Prozent gestiegen. Der Grund für diese Entwicklung ist vor allem auf die Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten zurückzuführen. Dies veranlasste jüngst den Präsidenten der EZB, Jean-Claude Trichet, darauf hinzuweisen, dass eine "hohe Wachsamkeit" angebracht sei und kündigte relativ deutlich einen bevorstehenden Zinsschritt an. Zurzeit liegt der Leitzins noch bei einem Prozent.

Fazit und Ausblick

Das Erdbeben in Japan hat zwar tausende Leben gefordert und Hunderttausende obdachlos gemacht, dennoch könnte dies für Japan auf Grund der zu erwartenden Infrastrukturprogramme einen positiven Konjunkturschub in der Zukunft mit sich bringen. Auch die Kurse der fossilen Brennstoffe wie Erdgas und Kohle gilt es im Auge zu behalten, da sowohl Japan als auch Deutschland in Zukunft mehr davon nachfragen werden. Ob sich der Ölpreis auf seinem aktuellen Stand halten kann oder sogar noch steigen wird, hängt von der Entwicklung im Mittleren Osten, speziell in Saudi Arabien ab. Zwar werden momentan mögliche Lieferengpässe durch Saudi-Arabien kompensiert, ein Übergreifen der Unruhen auf Saudi-Arabien selbst wäre allerdings fatal und würde katastrophale Auswirkungen für die globale Wirtschaft mit sich bringen. Ebenso verdichten sich die Signale, dass die EZB ihre Geldpolitik strafft. Sollte es zu einem Zinsschritt kommen, wird sich das negativ auf die europäischen Anleihenmärkte auswirken.
Stand 31.03.2011 Veränderung
seit 3 Monaten
Veränderung
seit einem Jahr

Dax
+2,26% +14,90%
Nikkei 225 -4,63% -12,04%

Ölpreis Brent +22,23% +35,65%



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